NORDSCHEIN

Der Specht

Gestern im Wald.

Mit der Kamera in der Hand stapfe ich über einen reichlich vertrockneten Kahlschlag (hier hat es seit Wochen nicht mehr richtig geregnet) und schlüpfe durch den Waldrand. Da stehen etwas weiter weg ein paar Espen und ich denke, da geh ich mal hin.

Und siehe da, ein Specht hatte die gleiche Idee. Er setzt sich an einen toten Baum, ich drücke auf den Auslöser. Hm, nicht besonders scharf, stelle ich fest beim Vergrößern, aber der Specht hat den Schnabel voller Beute. Und da sehe ich aus dem Augenwinkel, dass er hinter einer Espe verschwindet. Ich folge ihm und sehe gerade noch, wie er da oben aus einem Loch gesaust kommt.

Ich stelle mich in Position. Der Specht auch, ein paar 20 Meter rechts von mir hockt er sich in eine Fichte und  ruft die ganze Zeit: hier gibts viel bessere Fotomotive, hier gibts viel bessere Fotomotive, hier gibts viel bessere Fotomotive … Nach ein paar Minuten gibt er auf (stuft mich offensichtlich als unbelehrbar ein). Aber kurz darauf kommt er oder ein anderer dann doch ans Loch geflogen.

Mit meinem 70mm Objektiv komme ich natürlich nicht sonderlich nah ran, aber man kann das Ganze ja ein bisschen vergrößern. Hier also nun die Spechtreihe:

Schaut nach links

Schaut nach rechts

Happi, happi für die Kleinen

Und weiter gehts im Text (schneller als meine Verschlusszeit …)

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