NORDSCHEIN

Über mich

NORDSCHEIN ist die wortwörtliche Übersetzung des schwedischen Begriffs „norrsken“ (Nordlicht). Für mich ist es die Verbindung vom Norden, wohin es mich immer wieder zieht, und dem Scheinen / Leuchten, das entsteht, wenn wir etwas mit dem Herzen tun.

Was haben nun Schriftstellerei, Langlaufen und Wildnispädagogik / Meditation miteinander zu tun? Es sind Tätigkeiten, die mir sehr am Herzen liegen und woran ich andere Menschen auf unterschiedliche Weise gerne teilhaben lasse.

Literatur: Mit 9 Jahren beschloss ich, Schriftstellerin zu werden. In all den Jahren seither hat sich das Schreiben mit mir entwickelt, und vielleicht noch mehr bin ich an meinem Schreiben gewachsen. Es ist für mich eine Notwendigkeit, meine ureigene Essenz.
Nichtsdestotrotz fällt es mir schwer, meine Texte einem spezifischen Genre zuzuordnen. Vielmehr gehe ich inneren Bildern nach, fange Stimmungen auf. Es kann dabei durchaus vorkommen, dass ich eine solche Stimmung jahrelang mit mir trage. Irgendwann taucht eine Idee auf, die dieser Stimmung eine Spannung oder eine Auflösung verleiht. Das ist der Zeitpunkt, wo ich den Bleistift ergreife, und nicht selten überraschen mich dabei die Entwicklung der Handlung und die Worte.

Langlaufen: Mit dem Langlaufen begann ich während meines Studiums in Nordschweden. Herrliche Bedingungen gleich hinter der Haustür, und wenn im April allmählich die Loipe davonschmolz, überkam mich so etwas wie Heimweh nach der nächsten Saison. Wie beim Schreiben braucht man auch beim Langlaufen einen langen Atem, aber keine mir bekannte Bewegung kommt dem Schweben so nahe. Zurück in Deutschland erhielt ich 2002 das Angebot, in einer Skatingschule mitzulehren. Seit dem Wechsel zur Skischule Powderworld 2004 unterrichte ich beide Techniken, Skating und Klassisch, in denen ich mich regelmäßig fortbilde. Persönlich würde ich mich bei den Klassik-Schülern über größere Technikambitionen freuen, aber dazu muss ich wohl wieder in den Norden … alter Schwede!

Wildnispädagogik: 2013/14 machte ich die Ausbildung zur Wildnispädagogin bei Dirk Schröder in der Wildnisschule Chiemgau. Gegen Ende der Ausbildung wurden wir gefragt, wie wir unser Wissen in die Welt tragen wollten. Ich hatte ein besonderes Faible für das Feuermachen entwickelt, doch die Ausbildung hatte ich in erster Linie wegen meiner ganz persönlichen Verwurzelung in der Natur gemacht. In der Natur erfahre ich meistens etwas ganz Stilles, manchmal eine Art Zwiesprache, etwas das sich durch Reden und Spielen gleich wieder auflösen würde. Während einer Visionssuche kam mir die Idee zur Naturmeditation. Mit meinen Naturmeditationen versuche ich, einen Raum zu bieten, um eingebettet in der Natur zur eigenen Mitte zu kommen, oder sei es auch nur die Möglichkeit, einmal wieder Atem zu schöpfen und Stille zu finden.

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Thema von Anders Norén